Künstler - Klassik / Instrumentaldarbietungen - Berolinchen & Bärchen- Drehorgelspieler

Berolinchen & Bärchen- Drehorgelspieler


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Die beiden Künstler kommen aus Berlin und spielen auf drei verschiedenen Orgeln mit dem entsprechenden Klang für jeden Geschmack und jede Jahreszeit. Die Drehorgel, das Wahrzeichen Alt-Berliner Tradition, ist ein handbetriebenes Musikinstrument, dessen einzigartiger Klang Jung und Alt nach wie vor in seinen Bann zieht. Die Künstlerin war dabei, als Bundespräsident Herzog im Bellevue verabschiedet wurde, sie spielt vor ausländischen Gästen im Adlon oder bei Empfängen, in Seniorenheimen, bei Kindergeburtstagen oder Familienfeiern. „Das ist eine tolle Arbeit. Du hast mit gutgelaunten Menschen zu tun“, sagt die 43-Jährige.  Häufig ist  Mitmachen angesagt, ab es sich nun um deutsche oder ausländische Zuhörer handelt. Manuela Hopf verteilt Liedertexte, und dann wird mit Vereinten Kräften "Bolle reiste jüngst zu Pfingsten", "Sabinchen war ein Frauenzimmer" oder, „Fritze Bollmann" geschmettert. Wer mag, darf auch selbst an der Kurbel drehen und erhält als "Orden" ein rotes Herz zum Anstecken. "Das tragen alle mit Stolz - selbst elegante Geschäftsleute in Schlips und Kragen“- lächelt Manuela Hopf. Auch Kinder legen gerne Hand an, selbst wenn sich bei den ganz Kleinen bald Muskelkater einstellt. Die beiden Künstler haben ein noch viel  breiteres Repertoire wie Musik der 50er- Jahre, Schlager, Lambada oder Evergreens wie "NewYork" oder "Stranger in the Night“, Mozart, Vivaldi "eben alles quermang". Sie nennt 150 gelochte Bänder- auf jedem sind bis zu sieben Melodien- für ihre "notenbandgesteuerten" Drehorgeln ihr Eigen. Neben diesen Modellen gibt es noch zwei andere: die alten Walzenorgeln, auf denen man acht Lieder endlos wiederholen kann- das Richtige für den klassischen  Leierkastenmann, der früherer auf den Hinterhöfen spielte- und die mikrochipgesteuerte Orgel. "Die kann auch ein Elefant mit seinem Rüssel spielen", so Manuela Hopf. Das ist bei ihren Drehorgeln anders- die kann man schneller oder langsamer spielen. "Das Tolle ist aber, dass jeder damit unkompliziert Musik machen  kann." Doch sie selbst kurbelt nicht nur an ihrem Kasten, sondern erzählt auch Geschichten und rezitiert Gedichte zwischen den Melodien. Drehorgelspielertypische Kostüme sind eine Selbstverständlichkeit. Am 10. Oktober war die Künstlerin beim Treffen der Außenminister mit von der Partie. Sie organisiert Führungen für Blinde. Denn: "Die Drehorgel ist auch ein fantastisches Instrument für Behinderte." Es stehen mehrere Kostüme zur Auswahl. Buchbar ab einer Drehoregl bis zu einem Paar mit zwei Drehorgeln.